Das eingeschneite Zelt

Also sind wir einen Tag später wie eigentlich geplant erst klettern gegangen. Der Berg war eher ein sehr kleiner Berg und daher war auch diese Aufgabe schnell gemeistert. Die Vor- und Nachbereitung war der langwierigste Prozess. So haben wir einfach die Aussicht und die Sonne genossen.
Für einen Tag war eigentlich eine Wanderung zu einem beschneiten Berg geplant. Da allerdings das Wetter so schlecht geworden ist und es nur noch geregnet hat sollte eine die Planung vom naechsten Tag mit dem dieses Tages getauscht werden. So sind wir dann
Ein Gruppenfoto anstatt wandern zu gehen mit dem Bus zu “sehenswerten” Fluessen und Seen gefahren. Wir haben an diesem Tag am meisten die Busfahrt genossen, da es so schön trocken und warm war. Wir wollten noch nicht einmal wirklich aussteigen um Fotos an unseren Stops zu machen. Ohne Sonne war es wirklich schrecklich kalt. Das war auch die erste Nacht, über die ich sagen muesste, dass ich gefrohren habe. (Alles in allem hatte ich glueck, andere haben jede Nacht gefrohren.)
Das programm des vorherigen Tages war ja nun einmal gruendlich ins Wassergefallen, aber an nachholen war überhaupt nicht zu denken, da gegen Nachmittag erst leichter Schnee und nachher ein halber Schneesturm und neue Shoepassion damen schuhe im Anmarsch war. Also habe wir nur eine kleine Tour in das Doerfchen gemacht. Als wir abend gegessen hatten haben wir wie eigentlich jeden Abend noch 2 Stunden lang alle zusammen in einem Kreis sitzend spiele gespielt.
Das war echt immer total schön. Man hat richtig gemerkt wieviel zusammenhalt diese Stufe hat. Sie sind alle wie eine große Familie, aber sie kennen sich ja auch schon seit dem Kindergarten. EInen Abend gab es ein besonders lustiges Spiel ähnlich wie beim HSV. 2 leute musste in die Mitte unseres Stuhlkreises, beide bekamen die Augen verbunden und anschliessend mussten sie sich gegenseitig suchen und so bald sie den anderen fanden ihn mit einer Schwimmwurst verhauen. Dieses Spiel war besonders lustig, da einmal ein Maedchen nicht auf ihre Gegnerin eingedroschen hat, sondern auf’s publikum, dass sie für ihre Kontrahaentin hielt. Und dieses Publikum war ich.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir mein Kopf ein wenig weh getan hat . Am allerletzten Abend haben die Lehrer dann die lustigsten Spiele gemacht, einige Lehrer haben sich verkleidet es wurde viel gesungen und getanzt und viele hatten etwas vorbereitet für ein Lagerfeuer, dass wetterbedingt nicht richtig stattgefunden hat.
Als wir an diesem Anbend zurueck in unsere Zelte mussten war alles dick bedeckt und holte Zign damen stiefel, Mit Schnee und es hoerte auch nicht mehr auf zu schneien. Da ist das erste mal in mir das Gefuehl nach Wheinachten und der Vorweihnachtszeit so richtig in mir hoch gekommen. Das fehlt mir schon sehr.